Marion Ermer Preis 2018

Der mit jeweils 5.000 Euro dotierte Marion Ermer Preis für junge KünstlerInnen aus den neuen Bundesländern geht in diesem Jahr an:

Fine Bieler
Ronny Bulik
Kirill Gluschenko
Jana Schulz.

Zum zweiten Mal in Folge wird der Kunstpreis der Marion Ermer Stiftung in Kooperation mit dem Museum der bildenden Künste Leipzig verliehen. Eine sechsköpfige Jury tagte am 4. Juni im Museum. In einem sehr konzentrierten Auswahlverfahren wurden aus über 200 Einreichungen von KünstlerInnen aus den neuen Bundesländern die vier PreisträgerInnen ausgewählt.

Die Jury bestand aus Maria Arusoo, Direktorin des Center for Contemporary Arts, Tallinn; Ilse Lafer, Kuratorin und Leiterin der Galerie der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig; Nicolaus Schafhausen, Direktor Kunsthalle Wien; Stephanie Weber Kuratorin für Gegenwartskunst am Lenbachhaus, München; und dem diesjährigen Kuratorenteam Marcus Andrew Hurttig und Elizabeth Youngman.

Die Preisverleihung und Eröffnung der PreisträgerInnenausstellung findet am 6. Dezember 2018 im Museum der bildenden Künste Leipzig statt.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Die Marion Ermer Stiftung wurde im Jahr 1992 als erste private Kulturstiftung in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung gegründet. Mit der Einrichtung des Marion Ermer Preises im Jahr 2001 legt sie einen Schwerpunkt auf die Förderung junger zeitgenössischer KünstlerInnen und kooperiert aus diesen Gründen eng mit verschiedenen Kunsthochschulen und Kunstinstitutionen in den neuen Bundesländern.

Der Marion Ermer Preis richtet sich an Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Grafik, Bildhauerei und andere bildnerische Medien. Die BewerberInnen dürfen nicht älter als 35 Jahre sein und müssen ihren Erst- oder Zweitwohnsitz in den neuen Bundesländern (außer Berlin) haben und einen Studienabschluss an einer staatlichen Kunsthochschule oder einer vergleichbaren Einrichtung in Ostdeutschland (außer Berlin) vorweisen. Bewerben können sich weiterhin im Diplom befindliche Studierende oder Meisterschüler an einer dortigen staatlichen Kunsthochschule.